Tag des Bleistifts

Zum heutigen Tag des Bleistiftes möchte ich mich outen: Ich bin ein großer Bleistiftfan. Er ist mein liebstes Schreibgerät, und das, obwohl er auf einem riesigen Markt, der von Füllhaltern, Kugelschreibern und Tintenrollern dominiert wird, eher ein Schattendasein führt.

Immer einsatzbereit
Meiner Meinung nach geschieht dem Bleistift hier großes Unrecht. Vielleicht ist er auch gerade deswegen mein täglicher Begleiter.
Der Bleistift ist ein simples Schreibgerät, das seinen Dienst nie versagt. Egal wie lange er unbenutzt am Schreibtisch oder in einer Lade gelegen ist, egal bei welcher Temperatur man ihn verwenden möchte und egal wie man ihn hält: er ist nie eingetrocknet und schreibt immer und sofort an.

Viel Spreu, wenig Weizen und wie Butter auf dem Papier
Wer sich bisher über abgebrochene Spitzen geärgert hat, dem empfehle ich, selbst bei so einfachen Dingen wie einem Bleistift, auf gute Qualität zu achten. Hochwertige Bleistifte sind stets über die gesamte Minenlänge mit dem umschließenden Holz verleimt. Ein versehentlicher „Absturz“ kann ihnen also keinen ernsthaften Schaden zufügen.
Ein weiteres Qualitätskriterium ist das verwendete Holz: Zedernholz ist hier das beste, in das man eine Graphitmine betten kann.
Und die Mine? Auch hier gibt es viel Spreu und wenig Weizen. Bei der Marke „Blackwing“ zum Beispiel wird dem Graphit ein Wachsanteil beigemischt, der die Mine „wie Butter“ über das Papier gleiten lässt.
Das macht den „Blackwing“ zu meinem persönlichen Favoriten. Und um das gute Stück noch weiter zu perfektionieren, hat es am Ende einen Radiergummi. Wer mehr radiert als schreibt, kann diesen selbstverständlich nachkaufen und auswechseln – sogar in unterschiedlichen Farben.

Schreibvergnügen ohne Knack
Unkomplizierter sind Minenbleistifte, bei denen man sich das regelmäßige Spitzen erspart.
Alle führenden Schreibgerätemarken wie Faber Castell, Lamy, Kaweco oder Rotring bieten sie in unterschiedlichen Designs und verschiedenen Minenstärken an.
Hier empfehle ich eine nicht zu dünne Strichstärke zu wählen, sodass das Schreibvergnügen nicht durch ein unvermutetes „Knack“ jäh unterbrochen wird.
Genau aus diesem Grund lassen wir unsere KundInnen alle Varianten probeschreiben, um das am besten passende Produkt zu finden.
Der einzige Nachteil den ein Bleistift – egal welcher Art – wirklich hat, ist die Tatsache, dass er nicht dokumentenecht ist. Jeder kann das Geschriebene mit einem guten Radiergummi sehr einfach beseitigen und so die zu Papier gebrachten Gedankengänge für die Nachwelt vernichten.
Aber mal ehrlich: müssen unsere täglichen Notizen und Kritzeleien tatsächlich die nächsten 100 Jahre überdauern? Da reicht es doch, wenn sich unsere Erben einmal über einen schönen Minenstift freuen dürfen, der auch dann noch seinen Dienst – ganz ohne zu zögern – verrichten wird.

In diesem Sinne:             „Einen guten Bleistift und schönes Papier, das gönn‘ ich mir“

Herzlichst Ihr Georg Mosler


Tägliche Begleiter aus Holz und Metall: bei uns findest du alles vom Schul- und Schreiblernbleistift, holzgefassten Bleistift mit auswechselbarem Radiergummi, Druck- und Drehbleistift für präzises Schreiben und Skizzieren bis hin zum perfekten Bleistift mit integriertem Spitzer und Bleistiftverlängerer für pures und nachhaltiges Schreibgefühl.